Implantation in Hannover

Planung und Ablauf einer Implantatbehandlung

Bevor Implantate gesetzt werden, ist eine sorgfältige Untersuchung der Zähne, des Zahnfleisches und des Kieferknochens notwendig. Auch Röntgenaufnahmen des gesamten Kiefers gehören zur Vorbereitung, um folgende Fragen zu klären:

  • Wie breit ist der Kiefer?
  • Hat der Kiefer eine ausreichende Höhe?
  • Wie ist die Knochenqualität?
  • Gibt es medizinische Gründe, die gegen Implantate sprechen?

Anschließend besprechen wir mit Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten und den genauen Ablauf der Implantation. Bis zum endgültigen Zahnersatz sind es sechs Schritte.

Zahnarzt Hannover  Ablauf einer Implantation

1. Röntgenologische Vermessung

Um Komplikationen auszuschließen, muss die Position der Implantate exakt vermessen werden. Dazu stehen uns zwei röntgenologische Verfahren zur Verfügung:

Orthopantomogramm (OPG bzw. OPT): Anhand von zweidimensionalen Aufnahmen wird die Höhe des Kiefers vermessen. Digitale Volumentomografie (DVT): Mit dieser modernen Technologie können exakte dreidimensionale Aufnahmen des Kiefers gemacht und die Position der Implantate genau geplant werden.

Wir entscheiden individuell und nach Absprache mit Ihnen, welches Verfahren eingesetzt wird. Da bei der DVT Zusatzkosten für Sie anfallen, geben wir in einfachen Fällen dem OPG den Vorzug.

2. Planung des Zahnersatzes

Die Art und Form des späteren Zahnersatzes hat einen großen Einfluss auf die Lage der Implantate. Deshalb machen wir vor der Implantation ein Gipsmodell des Kiefers, auf dem wir die spätere Implantatposition planen. Die Kombination aus Modell und Röntgenaufnahmen ergibt die ideale Lage der Implantate.

3. Ärztliche Untersuchung

In einigen Fällen (z. B. bei Einnahme blutverdünnender Medikamente oder Diabetes) müssen wir vor der Implantation mit dem behandelnden Arzt abklären, ob diese risikolos durchgeführt werden kann.

4. Die Implantation

Implantate setzen wir in der Regel ambulant und unter örtlicher Betäubung. Nur in seltenen Fällen greifen wir auf Sedierung (medikamentöse Beruhigung) oder Narkose zurück. Nach der Betäubung wird das Zahnfleisch an den Stellen vom Knochen abgehoben, an denen Implantate gesetzt werden. Bei manchen Implantatarten wird das Zahnfleisch nur durchbohrt. Anschließend werden mit genormten Instrumenten die Kanäle in den Knochen gesetzt, in die danach die Implantate eingeschraubt werden. Nachdem die Implantate sitzen, wird eine Röntgenaufnahme gemacht, um die richtige Position zu kontrollieren. Wenn alles stimmt, wird das Zahnfleisch wieder vernäht.

5. Provisorium, Pflege und Nachbehandlung

Um das Implantat zu schützen, verschließen wir die Zahnlücke mit einem Provisorium. Sie erhalten eine genaue Anleitung, wie Sie den Implantatbereich und Ihre Zähne nach dem Eingriff pflegen sollten. In den Tagen nach der Implantation kontrollieren wir das Operationsgebiet meist mehrmals und entfernen nach 7-10 Tagen die Fäden. Danach beginnt die Wartezeit, bis das Implantat fest eingeheilt ist.

6. Endgültiger Zahnersatz

Nach Ablauf der Einheilzeit werden die Implantate für die Kronen, Brücken oder den herausnehmbaren Zahnersatz vorbereitet und abgeformt. Wenige Wochen später setzen wir den Zahnersatz ein und Sie können wieder essen, reden und lachen wie früher. Qualität aus einer Hand: Den implantatgetragenen Zahnersatz können wir in unserem eigenen, auf Implantatprothetik spezialisierten Dentallabor fertigen.